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Für Kinder

Ich bin aber kein Hase!

De El Heraldo de la Ciencia Cristiana. Publicado en línea - 15 de agosto de 2019


Charlotte war hübsch und brav und sehr liebenswert. Kurz nachdem sie in die Schule kam, war sie häufig krank, und das war ein Jammer.

Ihre Mutter, die die Christliche Wissenschaft kannte, bat eine Freundin, die Praktikerin der Christlichen Wissenschaft ist, Charlotte zu besuchen.

Das tat die Praktikerin. Sie brachte eine Bibel und Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy mit. Dann zeigte sie Charlotte diesen Satz in der Bibel: „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn“ (1. Mose 1:27). Und in Wissenschaft und Gesundheit schlug sie diese Stelle auf: „Der Mensch ist geistig und vollkommen; und weil er geistig und vollkommen ist, muss er in der Christlichen Wissenschaft so verstanden werden. Der Mensch ist Idee, das Bild der Liebe; er ist kein physischer Organismus“ (S. 475).

„Du siehst also, Charlotte“, sagte die Praktikerin, „du bist die vollkommene Idee der Liebe.“

Charlotte war ein sehr wohlerzogenes Mädchen, aber sie verstand das alles nicht so ganz und sagte höflich: „Ja, ich verstehe, dass ich wirklich Gottes vollkommenes Kind bin. Christus Jesus sagte, dass alle Menschen so sind. Aber was ist mit dem Ich, das so oft krank ist und nicht zur Schule gehen kann?“ Und sie fügte hinzu: „Es scheint zwei Versionen von diesem Ich zu geben.“

„Verkleidest du dich gern?“, fragte die Praktikerin. „Tust du manchmal so, als ob du jemand anders bist? Hast du dich schon mal als Hase verkleidet?“

Nein, das hatte Charlotte nicht, und die Praktikerin erklärte, dass man Hasenkostüme mit langen Ohren kaufen kann. Wenn man eins anzieht, sieht man aus wie ein Hase. (Charlotte fand, das hörte sich lustig an.)

„Wenn ich sehe, wie du die Straße entlang hüpfst“, sagte die Praktikerin, „dann denke ich vielleicht: ‚Donnerwetter, das ist aber ein großer Hase!‘ Doch wenn du nach Hause kommst, glaubst du, dass deine Mutter das auch denkt?“

Charlotte musste lachen. „Nein, Mama würde den Reißverschluss aufmachen und mich entdecken.“

„Und was wäre dann mit dem Hasen?“

„Den gibt es ja gar nicht.“

„Doch, natürlich. Ich habe gesehen, wie ein großer Hase die Straße entlang hüpfte. Und wo warst du, als ich den Hasen sah?“

„Jetzt irren Sie sich aber“, sagte Charlotte, „das war ich doch die ganze Zeit. Es gab keinen Hasen, das war nur ich. Der Hase war nicht echt. Können Sie das nicht verstehen?“

„Doch“, lächelte die Praktikerin, „das verstehe ich. Und ich verstehe, dass es dich jetzt auch nur einmal gibt, und zwar vollkommen, das vollkommene Kind der Liebe. Jetzt ziehen wir mal die verkehrte Vorstellung aus, dass du etwas anderes sein kannst.“

Und das taten sie.

Danach war Charlotte kaum noch krank. Und wenn sie es mal war, konnte sie meistens schnell ihre eigene Vollkommenheit erkennen, oder ihre Mutter half ihr dabei.

Das taten sie, indem sie das verstanden, was wirklich wahr ist über den Menschen als Gottes geliebtes Kind, und indem sie wussten, dass Traurigkeit und Krankheit nicht wirklich sind. Wir lesen in Wissenschaft und Gesundheit: „Wenn Sünde, Krankheit und Tod als Nichts verstanden würden, dann würden sie verschwinden“ (S. 480). So lässt man sich nicht von irgendeinem falschen Glauben übers Ohr hauen.

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